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Freitag, 22. März 2013

Marrakesh - Orientalische Eindrücke

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Mit dem tollsten Geschenk zum Abitur überhaupt wurde ich im Jahr 2011 überrascht. Eine Reise ist immer etwas Besonderes, aber wenn man sie als Geschenk bekommt und damit die Möglichkeit erhält ein Land zu bereisen, was so bunt ist wie kein anderes, das man zuvor schon gesehen hat, dann bleibt die Reise fest in der Erinnerung verankert. Diese Reise ging nach Marrakesch in Marokko.




Ich kann mich noch genau an die ersten Augenblicke in der Fremde erinnern. Reizüberflutung ist noch untertrieben. Mit lauten Rollern schießen sie durch die engen Gassen, die voll sind mit Ständen, mit Menschen und mit Tieren. Das war aber nur das Visuelle. Denn es ist außerdem laut von den Motoren und den Menschen, die auf einer fremden Sprache quer zur anderen Seite der Gasse rufen. Außerdem wechseln sich Gerüche nach allerlei Gewürzen mit Ledergerüchen und dem Benzin in der Luft ab. Die Sonne knallt von oben herab und es ist, als sei man in einem Traum mit einer ganz neuen interessanten Welt. Erst am nächsten Tag, wenn man sich nach dem Aufwachen daran erinnert hat, wo man ist, realisiert man die Realität, die einen hier umgibt.



Man trinkt auch bei 40 Grad Außentemperatur frisch aufgebrühten Minztee mit Minzblättern und genießt auf der Dachterrasse über all dem Trubel ein bisschen die Ruhe, die es nur hier zu scheinen gibt. Zwischen all dem orientalischen Glanz sind mir aber auch viele glanzlose Bilder des Lebens im Kopf geblieben. Eine Mutter, die mit ihren drei Kindern auf dem Boden am Straßenrand sitzt und bettelt oder Hütten, die aus einfachem Wellblech zusammengeschustert sind. Das mag vielleicht blöd klingen, aber nach solchen Bildern weiß man einfach zu schätzen, was hier alltäglich, aber dennoch nicht selbstverständlich ist. Und man erkennt, dass auch ein Leben ohne viele Besitztümer ein glückliches Leben sein kann. Die Reise bringt einen auf jeden Fall zum Nachdenken darüber was im Leben wirklich wichtig ist.



Ein wenig Konsum ist aber auch am anderen Ende der Welt üblich. In den "Souks" gibt es etliche kleine Läden, die einen mit den bunten Farben verzaubern und orientalische Besonderheiten anbieten. Besonders toll ist ein frisch gepresster Orangensaft in der Mittagssonne und der ausgefallene Schmuck, der einem fast an jeder Ecke in Silber entgegen blitzt. Das Essen sollte man auch mal probiert haben, aber ich weiß noch, dass ich wirklich froh war, nach den Tagen mal etwas ohne Couscous essen zu können.



Marrakesch ist auf jeden Fall eine Reise Wert und geht auch kulturell weit über Europa hinaus. Es war unglaublich toll und ich möchte mich hier für diese wirklich außergewöhnliche Reise nochmal ganz herzlich bedanken! 
 Juja



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